Dauer-Ärgernis Nicolaiplatz beseitigen!

Wenn sich die Teilnehmer der Nominierungsveranstaltung der Listenvereinigung von Freien Wählern und Gartenfreunden am Sonnabend mit dem Wahlprogramm zur Kommunalwahl im Mai 2019 befassen, dann wird es auch um die Beseitigung der Dauer-Stau-Stelle Nicolaiplatz gehen.

Nach seiner Umgestaltung ist der bis dahin in seinen Abläufen klare Nicolaiplatz zu einem permanenten Ärgernis vieler Bürgerinnen und Bürger geworden, die als Kraftfahrer, als Radfahrer, als Fußgänger oder als Fahrgast im ÖPNV den Nicolaiplatz überqueren wollen.

Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler in der SVV Dirk Stieger dazu: "Für uns ist sonnenklar, dass der heutige nervige Zustand der schlechten Passierbarkeit und des permanenten Rückstaus im Bereich des Nicolaiplatzes so nicht bleiben kann und nicht bleiben wird. Tagtäglich ist der zum Teil erhebliche Rückstau bis in die Magdeburger Straße bzw. bis in die Plauer Straße festzustellen. Dadurch bedingt sind auch andere Kreuzungen etwa zur Bergstraße oder zur Hochstraße kaum nutzbar. Wer heute den Nicolaiplatz nutzt, der kann sich locker auf einige Minuten Wartezeit einstellen. Das nervt gewaltig. Und dahinter steckt offenbar pure Absicht. Der Fahrzeugverkehr soll vom Nicolaiplatz "vergrämt" werden. Für solche "Erziehungsversuche" habe ich kein Verständnis."

Für die Freien Wähler hatte Stieger mit seiner Anfrage 302/2017 nachgefragt, ob aus Sicht der Verwaltung die Zielstellungen mit dem Umbau des Nicolaiplatzes erreicht wurden. In der Beantwortung der Anfrage wurde dies von der Verwaltung bestätigt. Stieger fragte weiter, ob der festzustellende Zustand mit regelmäßigem Stau und langen Wartezeiten der endgültige Zustand sein soll. Die Verwaltung vertröstete mit dem Hinweis auf damalige Baustellen, so der Sperrung der B 102 und der Umleitung über die Brielower Landstraße. Staulängen und Wartezeiten würden zudem immer subjektiv empfunden...

Stieger dazu weiter: "Jetzt, nach einem weiteren Jahr, können wir einschätzen, dass die Argumentation der Verwaltung nicht tragfähig ist. Die Baustellen sind längst beendet, die nervigen Staus am Nicolaiplatz sind geblieben. Es besteht also Handlungsbedarf. Wir wollen zunächst fachkundig bewerten lassen, welche konkreten Maßnahmen ein schnelleres Passieren des Nicolaiplatzes ermöglichen. Dann sollen die erforderlichen Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden."

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